Der Wunsch so mancher Menschen an eine Psychotherapie ist die Entfernung des Traumas in der Hoffnung, die gleiche Person wie zuvor zu werden; minus des Traumas. Der Wunsch mag verstehbar sein – einzig wird das leider nicht stattfinden können.
Fischer und Riedesser definieren Trauma in als:
„[…] ein vitales Diskrepanzerlebnis zwischen bedrohlichen Situationsfaktoren und den individuellen Bewältigungsmöglichkeiten, das mit Gefühlen von Hilflosigkeit und schutzloser Preisgabe einhergeht und so eine dauerhafte Erschütterung von Selbst- und Weltverständnis bewirkt.“